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Die  Computer, zur Zeit des Wechsels in das neue Jahrzehnt 2010, haben  eine stattliche elektrische Leistungsaufnahme, die in  gesellschaftlichen Einrichtungen und in Betrieben mit einer Vielzahl  von Computerarbeitsplätzen einen nicht mehr zu vernachlässigen  Kostenfaktor darstellt.
  So beträgt die Leistungsaufnahme im  Desktopbetrieb um die 70 W und bei Volllast oft weit über 200 W.  Dies und die stetig steigenden Preise für Energie sind wohl der  Grund, dass diese Themen auch in Zeitschriften und Presse ihren  Widerhall finden. Leider wird dabei mit den physikalischen Begriffen  bzw. Einheiten nicht besonders sorgfältig umgegangen.
  Man  liest immer wieder solche Sätze wie diesen, Zitat: "Bei  Volllast im 3D Betrieb schnellt der Stromverbrauch auf bis zu 400  Watt hoch". Nun mag im Sprachgebrauch  dieser Ausdruck geläufig  sein, jedoch in (Fach)Zeitschriften, sollte mehr Sorgfalt auf eine  richtige Bezeichnung gelegt werden.
    
    Einige Darlegungen zu den Begriffen.
    
    Der  Strom, gemessen mit seiner Stärke  in A (Ampere), fließt  durch die Leitungen und Bauteile.
 
    Er kann nicht verbraucht werden. Er  verrichtet dabei elektrische Arbeit. 
    Die Stärke des Stromflusses ist u.a. abhängig  von der anliegenden elektrischen Spannung,  gemessen in V (Volt).
    Die elektrische Leistung ist abhängig von der Stromstärke und Spannung und wird in  Watt [W] angegeben.  
Leistung = Stromstärke x Spannung [W] bzw. [kW]
Die verrichtete Arbeit (der sogenannte Stromverbrauch), die wir letztendlich alle mit der Rechnung bezahlen, ist abhängig von der Leistungsaufnahme des Gerätes (Computer) und der eingeschalteten Zeit. Sie wird in Wattsekunden bzw. Kilowattstunden angegeben.
Arbeit = Leistung x Zeit [Ws] bzw. [kWh]
Beim Durchfließen des Stromes durch die Computerbauteile wird Rechenarbeit verrichtet und Wärme, die aufwendig abgeführt werden muss, in den Bauteilen erzeugt. Da die Wärme nicht erwünscht ist, stellt sie einen Verlust dar. Der Anteil der Rechenlarbeit ist gegenüber dem der Wärme vernachlässigbar.
Allgemein  gilt: Leistungsaufnahme = Nutzleistung + Verlustleistung
      
    Somit  ist beim Computer die Verlustleistung das Kriterium für die  Betriebskosten und sollte bei Vergleichen herangezogen werden.
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Wenn  beim Einschalten des Computers weder codierte Pieptöne noch  Lüftergeräusche zu hören sind, ist  in der Regel das  Netzteil defekt oder die Batterie der  Hauptplatine leer.
        
    Ein  defektes Netzteil kann man mittels Spannungsmessung oder durch  Austausch gegen ein heiles feststellen.
    Zuvor sollte man sich  vergewissern, dass die Steckdose überhaupt Spannung hat, und der  am Computer-Netzteil vorhandene  Netz-Schalter auch eingeschaltet  ist.  
Als nächstes sollte die Batterie der Hauptplatine gegen eine neue ausgetauscht werden.
Zeigt sich nun immer noch nichts, ist noch ein BIOS Reset zu machen. Dazu ist im Handbuch des motherboards (Hauptplatine) nachzuschauen, welche Jumper kurzzeitig kurzzuschließen sind. Wenn danach immer noch nichts geht, lässt sich das BIOS nicht mehr reaktiveren bzw. die Hauptplatine ist defekt und somit Schrott.
Zeigt sich beim Neustart nun eine Meldung von falschen Einstellungen, ist das BIOS aufzurufen. Dazu ist bei vielen Hauptplatinen die Taste DEL (Entf) während des Starts zu drücken. Die zum Aufruf des BIOS zu drückende Taste wird in der Regel am Bildschirm angezeigt. Danach sind die Voreinstellungen (Default) des BIOS zu laden und zu speichern. Das BIOS wird in der Regel mit F10 gespeichert und beendet. Es erfolgt ein Neustart und der Computer fährt hoch. Man kann nochmals das BIOS aufrufen und seine Einstellungen vornehmen.
Eine leere Batterie der Hauptplatine zeigt sich bei vielen, vor allen neueren Hauptplatinen, auch anders. Ein typisches Erscheinungsbild ist die zurückgesetzte Systemzeit nach jedem kompletten Ausschalten des Computers. Hierbei ist sinngemäß wie zuvor beschrieben zu verfahren.
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